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Mein Name ist Diana, ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und Mama von zwei wundervollen Mädchen.

Nach der (Geburt meiner ersten Tochter kamen in mir die Fragen auf, warum einem eigentlich keiner erzählt, wie die Tage, Wochen und Monate nachdem der kleine Herzensmensch auf der Welt ist, wirklich sein können. Warum sagt einem niemand, dass das Stillen nur teilweise intuitiv funktioniert und man sich eigentlich darauf vorbereiten sollte?

Warum erzählt keiner, dass Babys eine internationale Sprache beherrschen und man somit in den meisten Fällen direkt weiß, warum es weint?  Warum wird in kaum einem Geburtsvorbereitungskurs erwähnt, wie essentiell auch die mentale Vorbereitung auf die Geburt ist?

In der Schwangerschaft hatte ich ein klares Bild vor Augen, welche Art von Mutter ich sein möchte. „Mein Baby soll direkt lernen im eigenen Bett zu schlafen“ oder „Ich stille maximal 6 Monate und dann ist gut“ waren nur zwei der Sätze, die ich leichtgläubig und leider ziemlich uninformiert auf der Babyparty von mir gab. Glücklicherweise habe ich rechtzeitig erkannt, wie verzerrt meine Gedanken und mein vermeintliches Wissen durch die Gesellschaft, meine berufliche Erfahrung und auch durch meine eigene Kindheit waren.

Nachdem ich bei der letzten Geburt (selbstbestimmt und friedlich) nun erfahren durfte, was für einen Unterschied es machen kann, wenn man gut informiert in diesen neuen Lebensabschnitt startet, habe ich das Bedürfnis so vielen (werdenden) Eltern wie möglich zu vermitteln, dass es auch anders gehen kann . Dass es, trotz Schlafmangel, wunderschön sein kann. Dass es dann auch später, wenn es beispielsweise um die Beikost geht, keiner strikten Pläne bedarf. Und, dass es okay ist, manchmal auch nur ausreichend gut zu sein.

Mein Wunsch ist es, dass soviele Eltern wie möglich eine selbstbestimmte, friedliche Geburt und eine möglichst unbeschwerte erste Zeit mit ihrem Baby erleben dürfen.